Spatenstich bei Delacon: Futtermittelzusatz-Pionier investiert 20 Millionen Euro in neuen Standort in Engerwitzdorf
Delacon wächst weiter: Die Produktkapazität soll vervielfacht werden, mehr Platz und mehr Mitarbeiter werden gebraucht. Der Pionier und Weltmarktführer für phytogene Futtermittelzusätze verlegt seinen Firmenstandort von Steyregg nach Engerwitzdorf. Der Umzug ist für 2020 geplant, am 25. Oktober erfolgte der Spatenstich für das neue Betriebsgebäude.
Für den Bau des neuen Gebäudes im Gewerbegebiet von Engerwitzdorf (Langwiesen 24) sind Investitionen von mehr als 20 Millionen Euro veranschlagt. Die Büros, der Bereich Forschung und Entwicklung, die Produktion und das Lager, die derzeit an zwei Standorten in Steyregg untergebracht sind, werden auf 13.500 Quadratmetern zusammengeführt. „Damit wollen wir einen attraktiven Standort schaffen, der unserem raschen Wachstum Rechnung trägt“, sagt Markus Dedl, CEO der Delacon Biotechnik GmbH. „Besonders wichtig ist uns auch, dann alles unter einem Dach beisammen zu haben, das erleichtert die betrieblichen Abläufe und die Kommunikation sehr. Wir wollen einen neuen Standort schaffen, an dem sich die Mitarbeiter wohl fühlen und wo sie gerne arbeiten.“
Bereit für weiteres Wachstum
Delacon ist das wachstumsstärkste Unternehmen seiner Branche. Seit Jahren liegen die Umsatzsteigerungen im zweistelligen Bereich, dieses Jahr wurde Delacon zum österreichischen Wachstumschampion gekürt. Der Hersteller phytogener Futtermittelzusätze wurde vor dreißig Jahren in Steyregg als Familienunternehmen gegründet. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen 130 Personen in 25 Ländern weltweit. 63 arbeiten derzeit an den beiden Standorten in Steyregg, die mittlerweile aus allen Nähten platzen. Das neue Betriebsgebäude wird Platz für rund hundert Mitarbeiter bieten.
Die Produktionskapazität von derzeit rund 3.000 Tonnen im Jahr wird am neuen Standort auf 10.000 bis 20.000 Tonnen jährlich erweiterbar sein, auch die Lagerkapazität wird beträchtlich größer. Jörg Niebelschütz, Director Finance & Operations und kaufmännischer Bauherrenvertreter: „Wir planen den Einsatz neuer Technologien, wie einer vollautomatische Produktion. Die Prozesse und Abläufe werden optimiert – so können wir mit gleichem Personaleinsatz wesentlich mehr produzieren.“ Auf eine moderne, umweltfreundliche Bauweise wird Wert gelegt: Es ist eine Photovoltaik-Anlage geplant, die rund 100.000 KWh des jährlichen Strombedarfs decken soll.
Der Umzug von Steyregg ins neue Firmengebäude in Engerwitzdorf ist für 2020 geplant.